Das Plancksche Wirkungsquantum ist eine fundamentale Konstante in der Quantenphysik, die den Zusammenhang zwischen der Energie und der Frequenz von Licht oder anderen quantenmechanischen Teilchen beschreibt. Es wurde nach dem deutschen Physiker Max Planck benannt, der es 1900 in seinen Studien zur Strahlungswärmeentwicklung entdeckt hat.
Das Plancksche Wirkungsquantum wird mit dem Symbol "h" dargestellt und hat einen ungefähren Wert von 6,62607015 × 10^-34 Joule·Sekunde (J·s) oder 4,135667696 × 10^-15 eV·Sekunde (eV·s) in der internationalen Einheiteneinheitensystem (SI). Es gibt den kleinsten Betrag der Energie an, den ein quantenmechanisches Teilchen tragen kann.
Die Bedeutung des Planckschen Wirkungsquantums liegt in seiner Verwendung in der Quantenmechanik, um die diskrete Natur von Energie und Materie zu beschreiben. Es besagt, dass die Energie von Licht oder quantenmechanischen Teilchen in diskreten Paketen, die als Quanten bezeichnet werden, übertragen wird. Diese Quanten werden auch als Photonen bezeichnet, wenn sie sich auf Licht beziehen.
Das Plancksche Wirkungsquantum spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Quantenniveaus von Atomen, der Erklärung des Photoeffekts, der Beschreibung des Wellen-Teilchen-Dualismus und vieler anderer quantenmechanischer Phänomene. Es bildet auch die Grundlage für die Entwicklung der Quantenelektrodynamik, einer der erfolgreichsten physikalischen Theorien des 20. Jahrhunderts.
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